Geschichte des Hauses
Geschichte des Adam-Ries-Hauses
Das Haus entsteht um 1500 im Zuge der städtebaulichen Entwicklung Annabergs im damaligen Münzviertel.
Das Haus ist im Besitz des Buchholzer Bergschreibers Andreas von der Strassen.
Am 12. Juli 1525 kaufte Adam Ries das Anwesen für 150 Gulden.
Am 2. November legte Adam Ries den Bürgereid in Annaberg ab und es erfolgte die Eintragung des Besitzes ins Annaberger Münzviertelbuch.
Ein Anbau wird angefügt.
Am 18. Juni kaufte Michael Zwicker, Ehemann von Adam Ries´ Tochter Eva, das Haus von den Erben.
Während des ersten großen Stadtbrandes am 27. April 1604 brannte das Haus fast bis auf die Grundmauern nieder.
Die Erben des Michael Zwicker verkauften die Brandstatt am 22. November 1616.
Das neu errichtete Gebäude brannte am 28. August 1731 während des vierten großen Stadtbrandes abermals bis auf die Grundmauern nieder.
Der Nachfolgebau wurde in Stein ausgeführt.
Im Haus befindet sich eine Weinhandlung und Weinstube.
Weinhandlung zum „Adam-Ries-Haus". Die spätere Rhein-Pfälzer-Schoppenstuben „Zum Adam Ries“ mit einer Weinhandlung wurde bis 1945 betrieben.
Das Adam-Ries-Haus beherbergt für einige Zeit Umsiedler, die Räume im Erdgeschoss dienten als Warenlager, im Keller lagerten Kohlen.
Auf Grund des bedauernswerten Zustand wurde am 23. Juni 1951 die Zwangsverwaltung angeordnet.
Sicherungsmaßnahmen und Sanierung.
Im 425. Todesjahr von Adam Ries – am 30. März 1984 – konnte das Adam-Ries-Museum als Teil des Erzgebirgsmuseums eröffnet werden.
Am 26. Mai 1995 erwarb die Berg- und Adam-Ries-Stadt Annaberg-Buchholz das Gebäude.
Mehr über das Adam-Ries-Museum erfahren
Das Adam-Ries-Haus ist weltweit die einzige Gedenkstädte des bekanntesten deutschen Rechenmeisters Adam Ries, die sich in einem von ihm ehemals bewohnten Haus befindet.
Das Neueste aus dem Museum erfahren Sie hier.
Eine Übersicht über die Sammlungen im Adam-Ries-Haus erhalten Sie hier.
Zu den Forschungsschwerpunkten.