Sonderausstellung
Vom Abakus ... zur Rechenmaschine
Adam Ries behandelte in seinen drei Rechenbüchern stets das Linienrechnen als wesentliche Grundlage für das Verständnis der Grundrechenarten. Am deutlichsten formuliert er dies in seinem dritten Rechenbuch, der Practica: Das Linienrechnen war im Mittelalter eine weit verbreitete Rechenmethode, die auf einem Rechentisch, Rechenbrett oder -tuch mit Rechenpfennigen ausgeführt wurde. Es ist eng mit dem Rechnen auf dem Abakus (Abakus = Tafel oder Brett) verbunden. Während das Rechnen auf den Linien – man kann es heute noch in der Annaberger Rechenschule erlernen – im 16. Jahrhundert durch das schriftliche Rechnen mit den indisch-arabischen Zahlen abgelöst wurde, hat sich der Abakus in verschiedenen Ländern und in unterschiedlichsten Formen bis heute erhalten.
Der Abakus ist das älteste bekannte Rechenhilfsmittel, welches wohl schon seit Jahrtausenden in unterschiedlichen Formen in Gebrauch ist. Es ist schwer feststellbar, wo sein genauer Ursprung liegt.
In den folgenden Jahrhunderten haben derartige Ideen besonders bei den klugen Köpfen der Sachsen ihre Meister gefunden.
Mathematik(er) auf Banknoten vom 6.10.2023 bis 31.01.2024
Wir sind im täglichen Leben von Mathematik umgeben.
Auch auf Banknoten sind Mathematik und Mathematiker abgebildet.
Wer hier nur an Zahlen auf den Scheinen denkt, wird überrascht sein.
Berühmte Mathematiker, Zahlensysteme, Kalendersteine, Statistik, Formeln u. v. m. haben den Weg auf Banknoten gefunden.
Die Ausstellung von Thomas Jahre aus Chemnitz zeigt dies auf Tafeln im Adam-Ries-Museum.
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